Dienstag, 29. September 2009

Lutz Plaueln (SPD): „Informationen von Para Nicaragua sollten den Stadtverordneten weiterhin zukommen“

Der SPD-Stadtverordnete Lutz Plaueln kritisiert das Vorgehen von Stadtverordnetenvorsteher Erik Lehmann, der die Verteilung von Informationen des Vereins Para Nicaragua in die Fächer der Stadtverordneten untersagt hat. Plaueln, der auch Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Schule, Sport und Städtepartnerschaften ist, weist auf die Tradition und Bedeutung der seit über 20 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft mit Rivas hin, die siet 1986 besteht. Viele aktive Offenbacher Bürgerinnen und Bürger sowie prominente Politiker wie z.B. der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Reuter haben sich dafür engagiert und sich für konkrete Verbesserungen für die Menschen vor Ort eingesetzt. Es hat viele Besuche von Offenbacherinnen und Offenbachern in Rivas gegeben, die sich aktiv an der Verbesserung der Lebensbedingungen und der sozialen Situation in der Stadt beteiligten.
Der Verein Para Nicaragua ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Stadt Offenbach und unserer Partnerstadt Rivas. Daher wird der Verein auch mit städtischen Geldern unterstützt. Plaueln möchte auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich über die Tätigkeit des Vereins und die Entwicklung der Städtepartnerschaft seit 1986 informieren zu können. Dazu gehört auch die Verteilen der Information „Revista Rivas“ an die Stadtverordneten“. Die Kommunalpolitiker können durchaus selbst entscheiden, wie sie die Positionen des Vereins bewerten. Das Verbot der Verteilung jedenfalls ist kleinlich und für unsere liberal geprägte Stadt nicht in Ordnung.

Lutz Plaueln, 29.09.09

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