Montag, 25. Januar 2010

SPD-Fraktion fordert Hilfe der EVO zur Erfüllung städtischer Klimaschutzziele

Wir haben in einem Stadtverordnetenbeschluss im Jahr 2006 festgelegt, dass wir alle 5 Jahre die CO²-Emissionen um 10 Prozent reduzieren und ausgehend vom Jahr 1990 eine Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 erreichen wollen. Die SPD möchte nun untersuchen lassen, was die EVO zur Erfüllung dieser Ziele beitragen kann. Ein aktueller Koalitionsantrag fordert den Magistrat auf, in einem ersten Schritt einen darstellenden Bericht bei der EVO anzufordern. Es soll aufgezeigt werden, wie hoch die derzeitigen Energieverbräuche in der Stadt Offenbach sind, die von der EVO abgedeckt werden. Dabei muss differenziert berichtet werden, wie sich die prozentuale Verteilung an Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmeliefungen in die städtischen Liegenschaften, in private Haushalte und in den gewerblichen Bereich darstellt. Wir möchten außerdem erfahren, welche Bau- und Planungsvorhaben aus der Sicht des EVO sinnvoll und notwendig sind, um die städtischen Klimaschutzziele zu verfolgen. Außerdem interessiert die SPD, welche preisstabile Veränderung in Verbindung mit einer sozialen Stadtentwicklung und energetischer Sanierung derzeit in Planung und Umsetzung sind. Die geplanten Veränderungen der technischen Infrastruktur der EVO-Netze von kurz bis langfristig sollen dargestellt werden. Hierbei sieht die SPD die Möglichkeit für die EVO darzustellen, dass sie die Struktur für eine nachhaltige Energieversorgung für die Bürger der Stadt Offenbach sicherstellen kann. Die EVO ist ein guter und wichtiger Energiepartner der Stadt Offenbach, dennoch sollten wir mutig genug sein, die Realität zu hinterfragen und somit sicherzustellen, dass die Umsetzung der Klimaziele nicht ins Hintertreffen geraten.

Peter Janat, 22.01.2010

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