Freitag, 18. Februar 2011

Entsandte Kuratoriumsmitglieder der Bürgerstiftung sollen über kein politisches Mandat verfügen

Es ist schade, dass sich die CDU nicht an den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung hält.

Zur Einberufung des ersten Kuratoriums der Bürgerstiftung haben die Parteien die Möglichkeit bekommen, Bürgerinnen und Bürger für das Gremium vorzuschlagen. Entgegen einem Ursprungsentwurf hatte die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung explizit beschlossen, dass nur Bürgerinnen und Bürger ohne politisches Mandat von den Parteien in das Gremium entsandt werden sollen. Dies ist so in der Satzung im § 7 Abs. 3 festgehalten worden. Die CDU hat jedoch den hessischen Sozialminister und Offenbacher Stadtverordneten Stefan Grüttner vorgeschlagen. Wir wollen jedoch bewusst, dass die Bürgerstiftung von Offenbacherinnen und Offenbachern ohne politisches Mandat gestaltet wird. Sonst ist es ja keine Bürgerstiftung, die diesen Namen verdient. Die Bürgerbeteiligung zum Maindamm hat doch gezeigt, wie produktiv mitwirkende Bürger sein können. Ich fordere die CDU auf, eine andere Person für das Gremium zu benennen.

Gertrud Marx, 18.2.11

Dienstag, 15. Februar 2011

Das Clariant-Museum muss wieder zugänglich gemacht werden

Das Museum der ehemaligen Allessa Chemie erzählt eindrucksvoll von der wirtschaftlichen Entwicklung Offenbachs. Vor einigen Wochen besuchte wir die Ausstellung mit Parteikollegen und vielen interessierten Bürgern. Die Ausstellung ist eindrucksvoll gestaltet und berichtet unter anderem von der Offenbacher Chemie-Familie Oehler, aber auch von den Abläufen der ehemaligen chemischen Produktion als Handarbeit.

Leider ist den Offenbacher Bürgerinnen und Bürgern eine Besichtigung der Ausstellung derzeit nicht möglich. Die Anlagen auf dem Clariant – Gelände werden derzeit demontiert, das Gelände ist für die Öffentlichkeit nur in Ausnahmefällen zugänglich.
In einem aktuellen Antrag der Koalition soll deshalb geprüft werden, ob die Ausstellung ganz oder in Teilen in ein anderes Museum der Stadt integriert werden kann. Zum Haus der Stadtgeschichte würde es doch gut passen!

Rosa Kötter, 15.2.11

Offenbacher Stadtgärten als definiertes Ziel der Stadtplanung

Warum nicht kreativ werden und die Brachflächen im Offenbacher Stadtgebiet zwischennutzen?

In Offenbach gibt es eine gewisse Anzahl an Brachflächen für die sich aus verschiedensten Gründen kein Investor findet. Für solche Flächen kannich mir eine Zwischennutzung vorstellen. Besonders gut vorstellen kann ich mir, die Möglichkeit zu schaffen, Gemüsegärten auf diesen Flächen anzubauen. Mithilfe transportabler und modularer Beetsysteme kann man ungenutzte Areale auch über kurze Zeiträume in biologische Nutzgärten verwandeln. Soziale Träger könnten eine solche Idee umsetzen. Auch eine Beteiligung von Schulen als Kooperationspartner kann ich mir vorstellen. Brachliegende Flächen können so an Orten des urbanen Lebens zum Austausch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Generationen werden und zur Naherholung beitragen.

Andreas Schneider, 15.2.2011

Samstag, 12. Februar 2011

Wahlwerbespot der SPD Offenbach







Das Wahlprogramm, unsere Kandidatinnen und Kandidaten, unsere Veranstaltungen und vieles mehr finden Sie auf unserer Homepage:

http://www.spd-offenbach.de

Dienstag, 1. Februar 2011

Bieberaue bekommt ihr ursprüngliches Gesicht zurück

Es ist hanebüchen wie Horst Schultheiß (Linke) zu glauben, die Stadt Offenbach verzichte grundlos auf Grundstückseinnahmen.
Im Falle des Grundstücksaustauschs der Firma Bonifer mit der Stadt wurde ein vernünftiges Ergebnis nach der langen Hängepartie um die Sandberge nahe der Obermühle erreicht. Es ist jetzt absehbar, dass die Bieberaue bald wieder ihr ursprüngliches Gesicht hat.
In juristischer Hinsicht grenzwertig ist es, wenn Stadtverordnete aus nichtöffentlichen Sitzungen berichten. Wir treten für ein Höchstmaß an Transparenz ein. Wir meinen damit allerdings transparentes Verwaltungshandeln und nicht gläserne Bürger. Werden Anträge im nichtöffentlichen Teil der Stadtverordnetenversammlung beraten, so liegen zumeist schutzwürdige Gründe von Bürgerinnen und Bürgern oder gesetzliche Verschwiegenheitsverpflichtungen im Rahmen von Ausschreibungsverfahren vor. Die Debatte in der Stadtverordnetenversammlung, mehr Anträge im öffentlichen Teil zu beraten, kann sich auf die Anträge beziehen, die diesbezüglich unkritisch sind.

Stephan Färber, 1.2.2011