Freitag, 26. Februar 2010

Breites Bündnis ruft zur Demonstration gegen die NPD auf

Nach zahlreichen Absprachen ruft nun ein breites Bündnis für Samstag, 27.2.2010 unter dem Motto „Gegen Fremdenhass und Rechtsradikalismus – Nazis raus aus Offenbach“ zu einer Demonstration gegen den geplanten Hessenkongress der NPD in Stadt oder Kreis Offenbach auf. Im Einzelnen sind dies: das Bündnis Courage, der DGB Region Südosthessen, ver.di - Region Offenbach, Frank Albrecht (Präsident des Hessischen Einzelhandelsverbandes e.V. und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande), die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten), Bündnis90/Die Grünen Offenbach, Die Linke Stadt und Kreis Offenbach, die SPD Offenbach, die Junge Union, die Jungen Liberalen, die Jusos, der GEW Kreisverband Offenbach-Stadt sowie weitere Unterorganisationen der SPD wie die AG 60 plus, die Historische Kommission und die ASF. Weitere demokratische und am Prinzip der Gewaltfreiheit orientierte Organisationen sind dazu eingeladen, ebenfalls zur Teilnahme aufzurufen. Es wird daher damit gerechnet, dass sich noch weitere Organisationen dem Aufruf anschließen

Nach endgültiger Festlegung zwischen den Ordnungsbehörden und den Anmeldern der Demonstration startet dies um 11 Uhr mit einer Auftaktkundgebung am Aliceplatz, um 11.30 Uhr wird sich der Demonstrationszug in Bewegung setzen und über Frankfurter Straße, Dreieichring und Bismarckstraße zur Shell Tankstelle in der Sprendlinger Landstraße ziehen. Nach derzeitigem, leider nicht abschließend gesichertem Informationsstand, soll diese Tankstelle am Samstag „Schleusungspunkt“ für NPD-Mitglieder sein, um sie an den Ort des Hessenkongresses zu leiten. Vor der Tankstelle gibt es dann eine Abschlusskundgebung von ca. 13.00 – 15.00 Uhr.

Die Anmelder freuen sich, dass wie 2007 wieder kurzfristig ein ganz breites Bündnis von Demokratinnen und Demokraten zueinander gefunden hat. Allen am Aufruf Beteiligten ist wichtig, dass es sich um eine friedliche Demonstration handelt. Die Aufrufenden bitten alle Offenbacher, sich wie im Jahr 2007 zahlreich an der Demonstration zu beteiligen und damit zu zeigen, dass sie in ihrer Heimatstadt Offenbach die Verbreitung rechtsextremer Inhalte nicht dulden.

Felix Schwenke, 25.2.2010

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