Mit dem Zuschuss des Landes Hessen wird das Stadion-Paket perfekt. Damit haben wir mit diesem für Offenbach und die Kickers so wichtigen Projekt allen Zweiflern zum Trotz endlich die Zielgerade erreicht.
Ein langer und zum Teil schmerzhafter Diskussionsprozess musste innerhalb der Koalition und der Stadt geführt werden, um zu diesem schließlich erfolgreichen Ergebnis zu gelangen. Die "Offenbacher Hausaufgaben", die die Stadt in Form von 10 Mio. Euro über die SOH bzw. über den städtischen Haushalt in das 25-Mio-Euro-Projekt einbringt, sind für uns natürlich kein Pappenstiel. Daher sind wir froh, dass der Kompromiss gefunden wurde, der sowohl den Interessen der Kickers-Fans und des Vereins als auch – mit dem Neubau des Sportzentrums am Wiener Ring – dem Breitensport gerecht wird.
Die SPD hat sich dabei von Beginn an für einen Stadionneu- bzw. –umbau eingesetzt. Und ohne die Hartnäckigkeit von Oberbürgermeister Horst Schneider stünden wir heute nicht da, wo wir jetzt sind. Vieles ist auch dem diplomatischen Geschick und dem Engagement des Ehrenpräsidenten des OFC, Waldemar Klein, zu verdanken. Von Anfang an ist allen Beteiligten klar gewesen, dass ein neues Stadion ohne den Zuschuss des Landes Hessen nicht umsetzbar ist. Jetzt übernehmen Land und Stadt einen etwa gleich großen Anteil an der Finanzierung des neuen Stadions. Damit haben wir die wohl einmalige Gelegenheit, einen Stadionneubau zu realisieren, beim Schopfe gepackt. Wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, wie erfolgreich Stadtpolitik sein kann, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen.
Stephan Färber, 29.07.09
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erinnert sich noch jemand an die letzte Zuweisung aus dem Landesausgleichsstock, damals war's ein "vergiftetes Geschenk"...
AntwortenLöschen...haben die SPD und der Oberbürgermeister ihre Überzeugung verkauft? Wenn's Geld in die eigenen leeren Versprechungen passt ist's angenehm, wenn nicht nur ein Wahlkampfmanöver der CDU?
Das ist unverständlich. Sorry...